Pauluskirche Basel

Steinenring 20
4051 Basel

Pauluskirche Basel
1896 wurde ein Architekturwettbewerb für einen Kirchenneubau auf einer Parzelle am Steinenring in der Achse des Centralbahnviadukts ausgeschrieben. 56 Entwürfe wurden eingereicht. Das erstprämierte Projekt von Karl Moser und Robert Curiel schlug in seinen Grundzügen einen neoromanischen Zentralbau mit zahlreichen Details im Jugendstil vor. Es wurde von 1896 bis 1899 realisiert und 1901 eingeweiht.

Die Pauluskirche markiert das Stadtbild von Basel-West mit ihrem mächtigen, quadratischen Vierungsturm, der über dem kreuzförmigen Grundriss des Kirchenraumes angelegt ist.

Der Innenraum ist geprägt durch reichhaltige Glasmalerei und die zentral angelegte Kanzel vor der goldbelegten Einbuchtung („Konche“) mit deren flankierenden Mosaikbildern.

Die Kirche ist nicht nur Gottesdienstort der Evangelisch-reformierten Kirche, sondern ist auch beliebt für Hochzeiten und Konzertanlässe.

Im Jahr 1931 wurde die am anderen Ende des Steinenrings gelegene und ebenfalls von Karl Moser entworfene Antoniuskirche geweiht. Der Bau der römisch-katholischen Kirche erscheint im Innern und im Äusseren als ein reiner Betonbau und zeigt auf eindrückliche Weise, wie stark sich die Architektur in den wenigen Jahrzehnten zwischen dem Bau der beiden Moser-Kirchen wandelte.