St. Albankirche Basel

St. Alban-Kirchrain 11
4052 Basel

St. Albankirche Basel
Die St. Albankirche befindet sich am Fuss des Mühlenbergs im St. Alban-Tal, welches nach ihr benannt ist. Der Bau ist Alban von Mainz oder Alban von England geweiht und gehörte früher zum Kloster St. Alban des Cluniazenserordens. Bereits um 1083 bestanden sakrale Vorgängerbauten.

Das im Volksmund «Dalbekirche» genannte Gotteshaus wurde um 1270 erbaut und bereits im Mittelalter mehrfach umgestaltet.

1845 erfolgte ein wesentlicher Eingriff, indem die vordere Hälfte des Langhauses und das südliche Seitenschiff durch Johann Jakob Stehlin dem Jüngeren (1826-1894) abgebrochen wurden. Die Westfassade, zum Teil bestückt mit originalen Teilen von 1270, und die verputzten Holzgewölbe des Langhauses stammen von 1845.  Das heutige Erscheinungsbild ist im Wesentlichen durch den «Stehlin-Umbau» von 1845 geprägt.

Die St. Albankirche gehört zum Bezirk der Münstergemeinde, welche an diesem Ort heute jedoch keine Gottesdienste mehr abhält. Das Kirchengebäude ist seit 1971 an die Serbischorthodoxe Kirchgemeinde vermietet. Diese feiert darin regelmässig Gottesdienste.

Die Metzler-Orgel auf der Empore wurde 1966 komplett neu gebaut und dient heute der Musikakademie Basel-Stadt zu Unterrichtszwecken.

In den Jahren 2012-14 wurde die St. Albankirche umfassend restauriert. Dabei wurde der Innenraum in der bestehenden Fassung von 1890/1911 intensiv gereinigt, die Gewölbe und Schildbögen nach Befund neu gestrichen. Massgebend für das Restaurierungskonzept der äusseren Erscheinung war die Stehlin’sche Fassung von 1845.