Münster Basel

Münsterplatz 9
4051 Basel

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Münster Basel
Der eigentliche Gründungsbau des heutigen Münsters war das so genannte Haitomünster, ein einschiffiger Sakralbau mit Aussenkrypta aus dem frühen 9. Jahrhundert. Dieser wurde beim Einfall der Ungarn 917 zerstört.

Auf der karolingischen Anlage baute man später eine dreischiffige Basilika, welche im Jahre 1019 von Kaiser Heinrich II. geweiht wurde und heute nach ihm benannt wird. Nach weiterer Bautätigkeit erfolgte 1202 die Altarweihe des spätromanischen Münsters, welches auf den Fundamenten des Vorgängerbaus errichtet wurde und zusätzlich ein mächtiges Querhaus erhielt.

Ab 1258 erfolgte abermals eine Erweiterung durch den Anbau von Seitenkapellen. So entstand mit deren Zusammenschluss anfangs des 14. Jahrhunderts ein fünfschiffiger Innenraum. Der Wiederaufbau nach dem Erdbeben von 1356 erfolgte in gotischer Bauweise, wobei von den ursprünglich fünf Türmen nur die beiden Westtürme wieder errichtet wurden. Mit der Vollendung des Martinsturms wurde die Bautätigkeit am Basler Münster am 23. Juli 1500 abgeschlossen.

1852 und 1857 erfolgten im Inneren grössere Umbauarbeiten, namentlich wurden der Lettner sowie die Kanzel versetzt und sämtliche bemalten Steinoberflächen steinsichtig gemacht. 1972 bis 1975 wurde der gesamte Innenraum abermals umgestaltet, indem das Bodenniveau wieder auf die historische Höhe zurückgeführt, das Niveau der Vierung erhöht und der Aufgang zum Hochchor neu konzipiert wurden.

Seit 1986 sorgt die Basler Münsterbauhütte für einen kontinuierlichen baulichen Unterhalt des Münsters.