Peterskirche Basel
Peterskirchplatz 7
4051 Basel
Peterskirche Basel
Die Peterskirche steht auf Fundamenten einer karolingischen und frühromanischen Choran-lage. Der Ausbau des Chores zur Petersgasse hin erfolgte im Jahre 1230 sowie im Jahre 1250 im Zusammenhang mit der Erhebung zum Chorherrenstift.
Um 1080 errichtete Bischof Burkhard von Fenis eine erste Stadtmauer, die den Petersberg samt der Begräbniskirche umgab. Der Überlieferung zufolge wurde die Peterskirche 1035 zur Pfarrkirche erhoben; ein Leutpriester war allerdings erst um 1219 eingesetzt. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts stand der Sakralbau mit seinen Kapellen und der Chorherrensakristei in seiner heutigen Dimension.
Nach dem Erdbeben von 1356 wurde der ursprünglich freistehende Südturm nicht wieder errichtet, sondern bis auf die Fundamente abgebrochen. Wiederaufbau und Ausbau der Kirche wurden mit der Fertigstellung des Dachreiters 1502 vollendet.
Auf dem original gotischen Lettner steht eine 1770 einst für die Theodorskirche gefertigte Silbermann-Orgel, die aber zwischen 1916 und 1951 in St. Imier aufgebaut war. Die Innenräume der Peterskirche waren bis ins 16. Jahrhundert beinahe vollumfänglich in mehreren Schichten aus verschiedenen Epochen bemalt.
Besonders sehenswert sind eine Engelsdarstellung in der Eberlerkapelle, die Verkündigungsszene in der Grabnische der Keppenbachkapelle und die Grablegung Christi in einer Grabni-sche an der Südwand des Langhauses.